LeniLex-Kollektion 2025: Modenschau mit Charm und Herz

Präsentation der LeniLex-Kollektion 2025 in Bad Endorf

Bad Endorf – Einmal eine eigene Kollektion zu haben, das ist wohl der Traum aller, die in irgendeiner Weise etwas mit Mode zu tun haben. Auch Magdalena Lex hatte diesen Traum. Als Trachtlerin mit Leib und Seele und gelernte Schneiderin bei Hammerschmid arbeitete sie stetig daran und 2025 war es nun endlich soweit: am 26. April präsentierte Leni Lex in einer exklusiven Modenschau im Haus der Kultur in Bad Endorf, IHRE Kollektion, an der sie über ein Jahr gearbeitet und über 2000 Meter Stoff „verschneidert“ hatte.

Und die Mühe hat sich gelohnt. Fast bis auf den letzten Platz war der Saal besetzt. Von den Young-Fashion-Girls, bis hin zu den konservativen Trachtlerinnen waren alle vertreten. Und so war auch die Mode, die präsentiert wurde. Von klassisch über modern, bis hin zur Umstandsmode und Kindertracht – was das Herz begehrte.

Kurzweilig und symphathisch führte Leni Lex durch´s Programm, das in zwei „Halbzeiten“, um auch die Männer etwas abzuholen, geteilt war. Und um auch für etwas Unterhaltung zu sorgen, hatte sich Leni zum Moderieren keine geringere engagiert als…Resi Rex. „Ein verkleideter Mann, mit großem Busen“, wie sie/ihn ein Kindermodel später beschrieb sorgte für die nötigen Lacher.

Dann wurde präsentiert und die Laufsteg-Schönheiten betraten den eigens aufgebauten Catwalk.

Auch gab die junge Designerin einen kurzen Ausblick auf die kommenden Mode-Trends im Bereich der Tracht. Bei den Frauen geht der Trend eindeutig wieder zur Länge. Das heißt die Röcke werden immer länger. Farblich orientiert man sich am Besten an Petrol und Türkis. Die Muster sind großflächige Ornamente oder florale Motive. Bei den Blusen geht der Trend zur Transparenz und zu ausgefallenen Ärmeln, wie z. B. Puffärmel oder Ballonärmel. Für die Herren gibt es eine neue „Streesemann“, nämlich im sogenannten Zwitter-Schnitt. Das bedeutet, die Hose kann mit Hosenträger oder mit Gürtel getragen werden. Man muss sich also jetzt nicht mehr für eine Tragart entscheiden. Die Hemden in dezenten Tönen und einfachen Mustern zu jedem Gilet tragbar. Und ganz neu im Programm: die „Lenzi“ – die kurze Streesemann.

Nach zwei kurzweiligen Stunden konnte man dann mit einem Umtrunk an der Bar den Abend beschließen.

Und Leni? Ja, sie arbeitet schon wieder an ihren nächsten Kollektionen! Und das ist es auch, was mitunter ihren Erfolg ausmacht: sich nie auf dem Geschafften auszuruhen und einen guten Riecher für die neuen Trends. Weiterhin viel Erfolg dabei!

Wer sich gerne selber ein Bild machen möchte: www.chiemgautracht.de