Mit Zuversicht ins Gaufest 2022

Gaufest-Ausschuß stehend v.l.n.r.: Zeltmeister Florian Möderl, 1. Schriftführer Martin Mayer, Fähnrich Christian Schauer, Musikwart Matthias Widholzer, 1. Vorplattler Sepp Hofmeyer, 2. Vorstand Sepp Forstner, 2. Vorplattler Lukas Summerer, 2. Kassier Antonia Lauber, Festleiter WastMöderl, 1. Jugendleiter Sepp Hackl sitzend v.l.n.r.: Röckefrauenvertreterin Annemarie Hölzl, 2. Jugendleiterin Magdalena Zangl, 1. Vorstand Sepp Dickl, Dirndlvertreterin Elisabeth Widholzer, Kassier Christine Fürst

Bad Endorf. Schon vieles hat unsere Gesellschaft und somit auch die Trachtlerinnen und Trachtler erlebt, was Geschichte geschrieben hat. Zwei Weltkriege, bei denen die Vereinsaktivitäten stillstanden, die Spanische Grippe uvm. Es sind nicht nur die Einschränkungen rund um die Corona-Pandemie, die seit über zwei Jahren das gesellschaftliche Leben ausbremsen. Nun kommen noch die schrecklichen Bilder des aktuellen Kriegsgeschehens hinzu, die den Alltag eintrüben. Kann, bzw. darf ein Gaufest stattfinden, welche Auflagen sind wohl einzuhalten; Fragen, die die Verantwortlichen im ausrichtenden Verein, dem G.T.E.V. Edelweiß Endorf und im Gauausschuss beschäftigen. Neben der Vorfreude ist es nun gefragt, einen realistischen Blick in den kommenden Trachtensommer zu wagen.

Und so planen die Endorfer, angeführt von 1. Vorstand Sepp Dickl und Festleiter WastMöderl, Bayerns größtes Gaufest. Sie und die Arbeitskreise, die in ihren Teilbereichen planen und organisieren, hoffen, dass ein Fest dieser Größenordnung stattfinden kann. Beim letzten Gaufest vor 2 Jahren in Altötting, oder vergleichsweise 2018 in Prutting waren jeweils ca. 8.000 aktive Trachtlerinnen und Trachtler beim Gaufest, dem Höhepunkt des Trachtenjahres, mit dabei.

Nicht nur die Organisatoren, sondern auch Zeltverleiher, Festwirt und die Brauerei hadern der Dinge, die da auf sie alle zukommen. Denn große Anschaffungen und Ausgaben drohen die Jahresbilanz zu trüben. Und so haben der Gauverband I und der Trachtenverein Endorf gemeinsam entschieden, nur ein „großes Fest“ in der herkömmlichen Weise zu feiern. Sollten Beschränkungen vorgeschrieben werden, die am Ende kein volles Festzelt und keine Besucheranzahl wie gewohnt zulassen, wird das Gaufest und das gleichfalls verschobene 130. Vereinsjubiläum mit einem Feldgottesdienst am Festsonntag begangen.

Weil sprichwörtlich die Hoffnung zuletzt stirbt, wird in Endorf weiterhin an den Planungen festgehalten. Auch das Festprogramm um die Festwoche vom 14. bis 25. Juli steht schon. (Inge Erb, Monika Loferer)