Kirtafestfreuden in Griesstätt – Holzhausen: A gmiatlichs boarischs Kirtafest der Lebensfreude

Kirtafest in Holzhausen bei Griesstätt - Fotos: Pankraz Hanslmeier

Griesstätt – Es war wieder a schöns boarischs Fest, das traditionelle Kirtafest des Trachtenvereins Griesstätt und der Griesstätter Goaßlschnoizer unter dem Motto „gmiatlich Zsamma kemma und s’scheene Brauchtum pflegen. Da darf natürlich nach gutem alten Brauch eine Kirtahutsch nicht fehlen. Das Fest begann schon früh am Kirtasonntag ab 11 Uhr mit einem Schnoizerfrühschoppen der Griesstätter Goaßlschnoizer. Passend dazu gabs frische Weißwürst und das süffige Kirta(weiß)bier passte dazu ganz vorzüglich.  Anfangs war das Wetter doch noch kühl und so hielten sich die meisten im beheizten Zelt sowie im schönen Innenraum des Obermoarhofs auf. Gleich daneben, beim Andermoar vergnügten sich schon von Anfang an vor allem die Kinder und Jugendlichen auf der Kirtahutsch.

Immer zahlreicher kamen die Besucher und dann setzte sich mehr und mehr das schöne Wetter und die wärmende Sonne durch. Und so wurden dann auch gleich viele Biertische im Freien des Obermoar Innenhofs aufgebaut. Bestens wurden die Besucher unterhalten von den schmissigen Klängen des Bergland-Quintetts, die Musikbühne sowie weitere Biertische waren im gmiatlich hergerichteten Andermoarstadl aufgebaut und dort durfte auf dem Tanzboden dann auch fleißig getanzt werden. Gleich drauf erfreute man sich an den Auftritten der Griesstätter Goaßlschnoizer, herzerfrischend schnoizten sie auf! Die gut gelaunten Gästen saßen gmiatlich zsamm und genossen dann auch gleich die weiteren Kirtaschmankerl. Die Frauen kamen mit dem Backen der Kirtanudln kaum nach, insgesamt wurden sage und schreibe 1.567 Kirtanudln gebacken!! Da hat der oder diejenige doch deutlich mehr als eine Kirtanudl verdruckt, sie schmeckten aber auch ganz vorzüglich. Und natürlich lockten auch noch die vielen selbstgebackenen Kuchen sowie die weiteren guten warmen und kalten Brotzeiten. Der Besucherstrom riß den ganzen Tag nicht mehr ab, derweil juchzten vor allem die Kinder beim Kirtahutschn. Eine Freude ihnen zuzuschauen! Ein gmiatliches, boarisches Fest der Lebensfreude und zum Genießen, da fiel es schwer wieder heimzugehen aber wie es sich gehört dauert a gscheide Kirta bis zum „Irta“, zumindest wurde am nächsten Tag, am Kirtamontag noch weitergefeiert. Wieder kamen die Besucher sehr zahlreich und genossen die Sonne und die guatn Kirtaschmankerl. Ein herzlicher Dank geht an die Familien von Michael Albersinger und Rupert Sigl, die wieder ihre schönen Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt haben und natürlich auch an alle Helferinnen und Helfer, die zu dem gelungenen Fest beigetragen haben.

Text/Fotos: Pankraz Hanslmeier, Pressewart G.T.E.V. „Immagrea“ Griesstätt