Noch 82 Tage bis zu den Pittenharter Festwochen!

Pittenhart – In 82 Tagen beginnen endlich die Pittenharter Festwochen. Der Bieranstich mit der Blaskapelle „Hochburg Ach“ läutet dann die Festwochen ab 23. Mai ein. Das genaue Festprogramm mit sämtlichen Veranstaltungen findet man auf www.Piha24.de oder über Instagram „pittenharterfestwochen2024“. So ein Fest wäre natürlich ohne einen Patenverein nicht möglich. Deshalb fuhren die Pittenharter Trachtler am Freitag, den 23.02.2024 auf Obing und baten die Obinger Trachtler um die Patenschaft. Dort wurden sie vom Obinger Vorstand Ludwig Wolfegger freundlich begrüßt. Die Patenschaft wurde den Bittstellern aber trotz eines mitgebrachten Gastgeschenkes, in Form von sechs Dosenbieren, nicht ohne weiteres gewährt. Erst nach Überreichung eines Bierfassels der Brauerei Stein zeigten sich die Obinger Trachtler verhandlungsbereit. Die Verhandlungsführung fand unter der Leitung des versierten „Progoders“ Paul Holzner statt. Der erste Vorstand Konrad Linner, der Festleiter Phillipp Spiel, der zweite Vorstand Hubert Dumpler, Kassierin Michaela Linner, Patenbraut Johanna Weindl und der erste Fähnrich Ludwig Englbrechtinger vom GTEV Almfrieden Aindorf Pittenhart wurden ausgewählt, um mit den Obingern zu verhandeln. Deshalb durften sie auch zunächst eine Runde Sackhüpfen durch den Saal, bevor sie dann auf Scheidln um die Übernahme der Patenschaft bitten mussten. Damit man während dem Prozess nicht verhungerte, war von Maria Posch für die „Scheidlgniara“ ein leckeres Menü gekocht worden. Leider vergaßen die Aktiven Dirndl beim Servieren der Vorspeise „Wasserprobe vom Schneckenhauser Weiher“ die Löffel. Auch wenn der erste Fähnrich Ludwig Englbrechtinger auf die Idee kam, die Suppe direkt aus der Suppenschüssel zu trinken einigte man sich darauf, dass die Ansucher einen Espresso-Löffel und im Gegenzug die Obinger Trachtler während der Festwochen diverse Bargetränke bekommen. So etwas macht natürlich durstig und so durften die Pittenharter im Anschluss an die Vorspeise ein Durstlöscherbrettl trinken, was allerhand Geschick im Zusammenspiel erforderrte. Danach gab es noch für jeden eine Prise Schnupftabak mit der Schnupfmaschine und eine Runde Sackhüpfen, bevor sie erneut auf die„Scheidl“ knien mussten und man weiterverhandelte. Während dem Hauptgang „Flachkohlepflanzal an Stiabluad mit am Hauch von Grün“, einer Runde „Eierlikör ala Binham“ und als Nachspeise „Bodenbirne grüßt die Sonne“ machten die Pittenharter den Obingern immer mehr Zugeständnisse und so kam man schließlich auf eine beiderseitige Einigung. Musikalisch umrandet wurde das Ganze vom Staufenblick Trio. Glücklich, dass die Obinger die Patenschaft übernehmen und vom vielen Gurkenschnaps beschwipst fuhren die Pittenharter Trachtler nach einem kurzweiligen Abend dann wieder nach Hause. Am 02.03 bitten noch die Pittenharter Feuerwehrler ab 19:30 Uhr im Gasthof zur Post die Obinger Feuerwehr um Übernahme der Patenschaft. (Bernadette Eder / GTEV Almfrieden Aindorf Pittenhart)