„Ich liebe das, was ich mache.“, fasst Blechblasinstrumentenbaumeister Peter Baumann (55) seine Berufsauffassung in einem kurzen Satz zusammen. Deshalb funktioniert es. Er ist einer der letzten in Bayern und einer der wenigen in ganz Deutschland, die dieses Handwerk noch am Leben erhalten. Musiker und Instrumente gibt es viele, dank der Musikschulen und der frühen musikalischen Ausbildung der Kinder ist ein Riesenbedarf an Blasinstrumenten entstanden. Dieser wird heutzutage vor allem durch industriell gefertigte Instrumente gedeckt, ein handgefertigtes Blechblasinstrument wird man wohl kaum für einen zehnjährigen Anfänger kaufen. Eine Baumann-Trompete, ein Flügelhorn oder Basstrompete ist schon etwas ganz Besonderes für die Meister ihres Faches, dabei ist es egal, ob sie irgendwo bei den Philharmonikern im großen Orchester oder beim Musikverein Hayingen spielen. Sie alle schätzen das präzise Handwerk und die Erfahrung Peter Baumanns, die er seit über 30 Jahren an verschiedenen Orten gewann. Egal ob aus Japan, Italien, Australien oder Hayingen sie alle kommen nach Aschau in den Chiemgau, um bei ihm die verschiedenen Varianten ihres Blasinstrumentes zu probieren und ein speziell auf sie abgestimmtes Exemplar zu bestellen. In seinen handgefertigten Instrumenten vereinen sich auf harmonische Weise uralte Traditionen, höchste handwerkliche und ästhetische Ansprüche und modernstes Wissen. Durch seinen kompromisslosen und konsequenten Qualitätsanspruch wird Peter Baumann sowohl von namhaften Orchestern, Künstlern und Laienmusikern weltweit als auch hoch geschätzt. Wer da aber meint, er könne sich im Laden einfach eine fertige Trompete oder ein Flügelhorn greifen und mitnehmen, der ist allerdings an der falschen Adresse….(Text u. Fotos: Heinrich Rehberg)
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